P0593
 
P0593
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Personal Data
Surname von Scharfenstein
First Name Gerhard
Nickname  
Dating 1352
Location Kiedrich
Life dates +10. September 1352
Title Ritter
Close relatives  
Type of the object Grabplatte
Place of manufacturing
(place of burial)
 
Place of exposition Katholische Pfarrkirche St. Valentin, Kiedrich, Rheingau-Taunus-Kreis, Germany
Date of manufacturing  
Artist
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Fruherer Standort:
Ehemalige Bestattung mitten im Chorbereich, heute aufrecht an der Westwand des Chores neben der Sudsakristei angebracht. Mundlicher Uberlieferung zufolge soll sich bei der Erhebung der Grabplatte von ihrem ursprunglichen Platz gezeigt haben, da? der Stein auch ruckseitig in Zweitverwendung bearbeitet war
Frdl. Hinweis von Herrn Dr. h.c. Josef Staab. Zaun, Geschichte Kiedrich 119 schrieb, da? der Stein so ausgetreten war, da? blos Namen und Zahl noch muhsam zu entziffern ist, Helwich habe den Stein wegen der Kinderbankchen ubersehen. Moglicherweise sah aber Helwich nur die heute verborgene Ruckseite einer Zweitverwendung - das konnte man nur durch Abnahme des Steines herausfinden.

Material: Roter Sandstein
Hohe: 220.0 cm
Breite: 121.0 cm
Buchstabengro?e: 4,5-5 cm
Beschreibung:
Grabplatte mit dem Flachrelief des nebeneinanderstehenden Paares unter Doppelbogen, der in eine mittig gestellte, zwischen das Paar gesetzte Lilie auslauft. Links ist der Ritter im Vollharnisch mit dem vor die Leibesmitte gelegten Langschwert und dem mit Wappen versehenen Schild abgebildet; rechts neben ihm seine Ehefrau in zeittypischer Tracht mit langem Kleid, Schleier, Rise und Nuschenmantel; ihre Hande sind im Gebetsgestus aneinandergelegt. Zu Fu?en des Paares in den Ecken je ein Wappen.
Grabinschrift des Ritters zwischen Linien auf der linken Randleiste mit Beginn rechts unten, von innen zu lesen; Grabinschrift seiner Ehefrau nicht ausgefuhrt. Oberes Plattenviertel abgeschlagen, Reliefs vor allem im Gesichts- und Schulterbereich abgetreten.
Die bislang nicht identifizierte Ehefrau durfte die Grabplatte in Auftrag gegeben haben. Nach ihrem Tod unbestimmbare Zeit nach dem ihres Mannes unterlie? man die Ausfuhrung ihrer Grabinschrift, vielleicht weil keine Erben mehr vorhanden waren, die den Auftrag hatten erteilen konnen. Die Genealogie der verschiedenen Zweige der Scharfensteiner Burgmannen bleibt weitgehend unbekannt.Mehrere Linien wurden nach ihren unterschiedlichen Wappenfarben als die Grunen und die Schwarzen bezeichnet. Aufgrund des erhaltenen Wappens durfte Gerhard von Scharfenstein der Linie mit den Steinen angehort haben. Von 1347 datiert der Verkauf von Gulten und Gefallen, die er von den Herren von Eppstein erworben hatte, an das Mainzer Albansstift.3)

Wappen: Scharfenstein (mit den Steinen); Ried oder Schetzel von Lorch; Wolfskehl.
Umschrift: Anno d(omi)ni M · ccc · lii [iiii] id(us) / Septe(m)b(r)is · o(biit) · Gerhard(us) · miles · de · scharpe(n)stein cui(us) · a(n)i(m)a · req[ui]esc[at] i[n] pace · ame(n)
Schrift: Gotische Minuskel

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