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Erzherzog Ernst der Eiserne mit seinen Sohnen
In: Ausstellung Friedrich III. Kaiserresidenz Wiener Neustadt. Katalog der Ausstellung in St. Peter an der Sperr, Wiener Neustadt, vom 28. Mai bis 30. Oktober 1966. Herausgegeben vom Amt der Niederosterreichischen Landesregierung. Schriftleitung Peter Weninger. Katalog des Niederosterreichischen Landesmuseums. N.F. 29. – Wien: Amt der Niederosterreichischen Landesregierung, Kulturreferat 1966. 436. 8°. Objekt-Nr.: 50, S. 318.
Leihgeber: MAK, Osterreichisches Museum fur angewandte Kunst (Wien), Gl 2842/29.093
Glasmalerei, 69 x 46,5 cm, wahrscheinlich vor 1424, Wien.
Inschriften in gotischen Minuskeln. Am oberen Rande: arnestus.archidux.au(s)trie.
Im Spruchband: miserere.n(ost)ri.d(omi)ne.
Die Technik ist hervorragend. Das Gewicht liegt auf der Zeichnung, der sich die Modellierung durch den in den Gewandern dunner, in der Architektur dichter aufgetragene Halbton unterordnet.
Die stilistischen Beziehungen in den Formeln der Gesichtszuge wie der Gewandfalten sind so eng zu den Engeln des Architekturfensters von Maria am Gestade, da? die Entstehung in ein- und derselben Werkstatte angenommen werden mu?. Nur hat die Linie hier ein starkeres Eigenleben gewonnen, die Handschrift ist ausgeschriebener. Mit Rucksicht auf die allgemeinen Entwicklungstendenzen mussen also die Ernst-Scheibe und die zugehorigen Glasgemalde der Gottesleichnamskapelle von Maria am Gestade abgeleitet werden.
Vor dem Erzherzog knien drei seiner Sohne, Friedrich, Albrecht und Ernst (†1432). Wahrend die Knaben in weiche Stoffkleider mit Beutelarmeln gekleidet sind, erscheint Ernst in voller Rustung mit Arm- und Beinzeug, Plattenschuhen und Eisenhandschuhen. Uber dem Kettenhemd tragt er den mit den Adlern von Alt-Osterreich bestickten Waffenrock, ein Adlerflug ist auch das Kleinod des grand bacinet, mit abgenommenem Visier und geschobenem Halsteil, um den eine Ordenskette gelegt ist. Fur die Fruhzeit des 15. Jahrhunderts sind die kleinen Muscheln an den Kniekacheln und das Festhalten am Kettenkragen bezeichnend. Die Hallenarchitektur ist mit Ausnahme der Decke in Schragansicht von links wiedergegeben, die Scheibe war also in Symmetrie zu dem verlorenen Gegenstuck mit den beiden Frauen des Herzogs auf die ebenfalls verlorene Scheibe in der Mittelachse ausgerichtet. Mit Friedrich konnte am ehesten der hinter seinen beiden Brudern kniende Knabe identifiziert werden.
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Ernst der Eiserne
Herzog Ernst der Eiserne mit seinen Sohnen Friedrich, Albrecht und Ernst. Glasmalerei, zwischen 1418 und 1424 (Osterreichisches Museum fur angewandte Kunst, Wien).
Ernest the Iron (1377-1424), Duke of “inner” Austria. Ancestor of the Habsburg dynasty. His wife Cymburgis of Masovia started the most famous line of the Habsburg dynasty to which most subsequent Holy Roman Emperors belonged, including Maximilian I and Emperor Charles V
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Ernest the Iron (German: Ernst der Eiserne; 1377 – 10 June 1424), a member of the House of Habsburg, ruled over the Inner Austrian duchies of Styria, Carinthia and Carniola from 1406 until his death. He was head of the Habsburg Leopoldian line from 1411.