Er wurde – wie fast alle Thuringer Landgrafen – im Kloster Reinhardsbrunn beigesetzt.
Die Grabplatten des Landgrafenhauses Thuringen sind in der Georgenkirche in Eisenach zu finden
Ludwig II., der Eiserne, (* 1128; † 14. Oktober 1172 in Neuenburg bei Freyburg/Unstrut) aus der Familie der Ludowinger war von 1140 bis 1172 Landgraf von Thuringen
1128 wurde er als Sohn Ludwigs I., der 1131 der erste Thuringer Landgraf wurde, geboren. Als der Landgraf 1140 starb, belehnte Konig Konrad III. den Zwolfjahrigen mit der Landgrafschaft. Zwischen den Staufern und den Ludowingern bestanden gute Beziehungen, da der Landgraf 1138 den Staufer Konrad bei der Konigswahl unterstutzt hatte. Ludwig wurde daher auch mit Jutta, einer Nichte des Konigs und Schwester seines Nachfolgers Friedrich Barbarossa, verlobt. Bis zum Tod Konrads hielt sich der junge Landgraf meist am Konigshof auf und erhielt dabei eine Erziehung durch den Erzbischof von Mainz und den Bischof von Merseburg. 1150 heiratete er Jutta; wahrscheinlich ein Jahr spater wurde sein Sohn und Nachfolger Ludwig III. geboren.