A0104
 
A0104
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Personal Data
Title Knight
Dating 1365?
Location Bremen
Type of the object wood carving
Place of manufacturing  
Place of exposition Chorgestuhl, Dom, Bremen, Germany
Date of manufacturing 1360-80
Zwischen 1366 und 1368 wurde es fertiggestellt
Artist  
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Choir stalls 1360-80 Knight
Germany Bremen - St Petri

Chorgestuhl, St Petri Dom, Bremen

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Aus bremischen Quellen der Zeit um 1400[11] wissen wir, dass es Jahre gesteigerter kunstlerischer Aktivitaten fur den Dom waren, gefordert durchaus auch von burgerlichen Bauherren.[12] Am Anfang dieser Welle steht das Chorgestuhl.[13] Von der 1823 abgerissenen, ursprunglich u-formig angeordneten doppelten Sitzreihe dieser an Chorwande und Lettner angelehnten Anlage haben sich mindestens sieben Seitenwangen erhalten, die 31 Bildfelder aus dem Alten Testament und Neuen Testament wiedergeben und damit die in Deutschland umfangreichste mittelalterliche Szenenfolge an einem Chorgestuhl bieten. Zwischen 1366 und 1368 wurde es fertiggestellt.[14] Ikonographisch interessant ist der singulare Fall einer Motivubernahme an den sechs Bildfeldern zum offentlichen Auftreten Jesu, die entsprechende Miniaturen aus einer damals noch im Bremer Dom verwahrten ottonischen Bilderhandschrift benutzten. Kunstlerisch bemerkenswert sind die Szenen auf den hohen Wangen mit ihrer Szenenfolge von der Kreuzigung Christi bis zum Pfingstbild. Die Darstellungen an den niederen Wangen aus der Geschichte der Makkabaer hat man als politische Demonstration im Konfliktfeld zwischen Erzbischof, Domkapitel und Rat gedeutet.

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Die Entstehungszeit dieses Chorgestuhls umfasste vermutlich mehrere Jahrzehnte. Um 1360 begonnen, wurde dieses Gestuhl in zwei Sitzblocken mit je vier Reihen zu beiden Seiten des Chors aufgestellt. Die reich verzierten Wangen zeigten Szenen aus der Heilsgeschichte, wobei sich Ereignisse aus dem Alten und dem Neuen Testament gegenuberstanden. Erst 1823 wurde das gesamte Chorgestuhl bei Restaurierungsarbeiten entfernt. Dem damaligen Dombaumeister ist es zu verdanken, dass bis heute wenigstens 9 der ursprunglich 38 Wangen erhalten blieben.

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Up to the nineteenth century, the (functional) choir was situated in the crossing and divided from the transepts by lateral walls. On both sides of this choir, there were two files of choir stalls. In 1826, they were withdrawn, as they had no view to the pulpit. Unfortunately, most of them were used as firewood. But nine of the carved stall wings were saved by the cathedral's structurer. They had been created in the 1360s. Now they are exposed in one of the chapels. Each of them has a program, showing connected stories from the bible.

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