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Triptych of Virgin Mary with the unicorn - detail Gideon & fleece
Marienaltarchen (Heilsaltar oder Marientriptychon)
Kolner oder niederrheinischer Meister, um 1425/30
Bonn, Rheinisches Landes-Museum, RLM
The composition scheme of this painting is rather sophisticated:
In the triangles around the central Virgin Mary are four chapters from the "Physiologus". Their meaning is explained at the detail photos.
In the four semi-circles around the rhombus (or lozenge) are four episodes from the Old Testament. They had been used by the dominican Franz von Retz [1343-1427] in his book "Defensorium inviolatae virginitatis Mariae", which is a fervent apologia in favour of the virginity of Mary before and after birth of Christ !
Twelve prophets are surrounding the flower-like central part of the painting.
Eine Inschrift auf dem Rahmen der Mitteltafel benennt das Gesamtthema des kleinen Flugelaltars; er ist der Verherrlichung der unversehrten Jungfraulichkeit Mariens gewidmet. In dem mittleren Rechteckfeld des blutenartigen Schemas thront Maria mit dem Kinde. Die Zwickelfelder der umgebenden Raute zeigen Tiersymbole fur vier wesentliche Ereignisse der christlichen Heilslehre: Christi Menschwerdung (Einhorn im Scho? der Jungfrau), Opfertod (Pelikan), Auferstehung (Lowin mit Jungen), Himmelfahrt (Phonix). In den anliegenden Halbkreisfeldern erscheinen alttestamentliche Szenen, die als Belege fur die unbefleckte Empfangnis Mariens galten: Moses vor dem brennenden Dornbusch, Aaron mit dem bluhenden Stab, Ezechiel mit der verschlossenen Pforte, Gideon mit dem betauten Vlie?. Die Inschriften auf den rahmenden Leisten und in Handen der umgebenden Prophetenbusten beziehen sich auf diese Darstellungen.
Die Flugelinnenseiten zeigen die beiden lateinischen Kirchenvater Augustinus und Hieronymus, die Au?enseiten Johannes den Taufer und Paulus.
Hier ist das Werk "Defensorium inviolatae perpetuaeque virginitatis castissimae genetricis Mariae"; Basel 1487/88 des Dominikaners Franz von Retz [1343-1427] zu nennen. (Franciscus de Retza: Defensorium inviolatae virginitatis Mariae).
Auf diesem sehr feinen und qualitatvollen Altarchen findet sich die alteste Darstellung dieses Themas.
Eichenholz
Wahrscheinlich aus der ehem. Stiftskirche St. Maria ad gradus (beim Ostchor des Kolner Doms)